Gehhilfe kaufen

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Tipps für die Anschaffung einer Gehhilfe mit Rezept und ohne Rezept

Gehhilfe auf Rezept: Kassenleistung und Qualität

Das A und O einer Gehhilfe ist natürlich ihre Sicherheit. Was nutzt zum Beispiel ein Gehstock mit einem wunderschön gestalteten Handgriff, wenn es ihm an Bodenhaftung mangelt? Damit Sie eine wirklich gute Qualität erhalten, listet das GKV-Hilfsmittelverzeichnis neben den Gehhilfe-Typen und den Indikationen auch einzelne Modelle auf. Lassen Sie sich im Sanitätshaus beraten, welche Gehhilfe für Sie infrage kommt. Wir informieren Sie vorab über die Leistung, die Sie von Ihrer Krankenkasse erwarten können und nennen einige Hersteller, deren Hilfsmittel der GKV-Spitzenverband genehmigt hat.

Krankenkasse © Doc Rabe Media, stock.adobe.com
Die Krankenkasse übernimmt üblicherweise die Kosten einer Gehhilfe © Doc Rabe Media, stock.adobe.com

Krankenkassen bezahlen oder bezuschussen Gehhilfen

Im Hilfsmittel-Verzeichnis & Hilfsmittel-Katalog der Krankenversicherungen sind Gehhilfen der Produktgruppe 10 zugeordnet. Darunter fallen Gehgestelle, Gehwagen, fahrbare Gehhilfen mit Unterarmauflagen, Hand- und Gehstöcke, Unterarm­gehstützen, Achselstützen, fahrbare Gehhilfen und fahrbare Gehhilfen mit Rollstuhlfunktion. Manuell und elektrisch betriebeneRollstühle und Elektromobile gehören nicht zu den Gehhilfen der PG 10. Sie werden im Hilfsmittelverzeichnis als „Kranken-/ Behindertenfahrzeuge“ in der PG 18 geführt.

Nach der Formulierung im Sozialgesetzbuch (SGB V § 33) übernehmen Krankenkasse die Kosten für Hilfsmittel, die geeignet sind,

  • den Erfolg der Krankenbehandlung zu sichern,
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Dazu gehören natürlich auch die Gehhilfen. Für die Versicherten heißt das: Es fällt nur die übliche Rezeptgebühr von 5 bis 10 Euro an. ABER: Wer sich die Luxus-Ausstattung gönnen möchte, muss mit einem Eigenanteil rechnen. Für die Kostenerstattung ausschlaggebend ist die medizinische Notwendigkeit – und diese ist in der Regel bereits mit der einfachsten Ausführung gewährleistet.
Welche Gehhilfe die Krankenkasse genehmigt, hängt von der Einschätzung des behandelnden Arztes ab. Er stellt ein Rezept aus, das bei der Kasse vorzulegen ist. Diese prüft, ob die Verordnung notwendig ist und erteilt dann die Genehmigung. Mit ihr können Sie die Gehhilfe beim Sanitätshaus bestellen.

Arzt übergibt Rezept © M. Doerr und M. Frommherz, stock.adobe.com
Arzt übergibt Rezept © M. Dörr und M. Frommherz, stock.adobe.com
Tipp: Der beste Weg zur optimalen Gehhilfe beginnt im Sanitätshaus. Dort informiert man gerne über die Ausführungen und die entsprechenden Zuschüsse der Krankenkasse. Vielleicht lässt man Sie auch ein Modell ausprobieren. Auf jeden Fall berät man Sie, wie der Arzt das Wunschmodell am besten formuliert.

Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach: Nicht immer fordert diese ein Rezept, manchmal kann die Gehhilfe auch direkt bei der Kasse beantragt werden.

Arten von Gehilfen © Golden Sikorka, stock.adobe.com
Arten von Gehilfen © Golden Sikorka, stock.adobe.com
Hinweis: Für Personen mit Pflegegrad ist nicht die Krankenversicherung, sondern die Pflegeversicherung zuständig. Entweder Sie wenden sich direkt an die Pflegekasse oder lassen sich von der Krankenkasse vermitteln.
Gehhilfen kaufen: So gehen Sie vor
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Gehhilfen sollten der strengen Norm entsprechen

Für die Aufnahme in das GKV-Hilfsmittelverzeichnis muss eine Gehhilfe nach SGB V § 139 genehmigt sein. Wir haben uns umgeschaut und im Verzeichnis folgende Hersteller ausfindig gemacht.

  • Die Firma Rebotec mit Sitz in Quakenbrück/Niedersachsen produziert ihre Gehhilfen in Deutschland. Das Unternehmen bietet die gesamte Produktpalette der im Hilfsmittelverzeichnis gelisteten Gehhilfen an.
  • DIETZ Rehab ist Spezialist für Elektromobilität. Das in Karlsbad/Baden Württemberg ansässige Unternehmen stellt jedoch auch Rollatoren, Gehwagen und kleinere Gehhilfen her.
  • Das international tätige deutsche Unternehmen Bischoff & Bischoff gehört zu den führenden Herstellern im Bereich medizinischer Hilfsmittel. B+B sorgt seit 1997 für die Verbesserung der Mobilität bedürftiger Menschen.
  • Die in Isny im Allgäu ansässige DRIVE MEDICAL ist einer der führenden Hersteller hochwertiger Hilfsmittel für die Bereiche Bad, Dusche und WC. Darüber hinaus bietet das Unternehmen innovative Mobilitätsprodukte an.
  • Die Firma Ossenberg, mit Sitz in Rheine/Nordrhein-Westfalen, hat sich auf die Produktion von Unterarmgehhilfen, Handstöcken und orthopädischen Hilfsmitteln spezialisiert. Im Shop werden auch Achselstützen, Arthritisgehstützen, Mehrfußgehhilfen, Gehgestelle und Rollatoren angeboten.
  • Kowsky kann stolz auf „100 Jahre Qualität made in Germany“ zurückblicken. Das Traditionsunternehmen bietet eine kleine, aber feine Produktpalette.
  • Das Unternehmen MEYRA im nordrhein-westfälischen Kalletal-Kalldorf ist einer der weltweit bekanntesten Rollstuhlhersteller. Zum Sortiment gehören auch einige Rollatoren und Gehstützen.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass diese Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Gehhilfe ohne Rezept kaufen

Ein Gehstock für 15 Euro, für 20 Euro schon ein Faltstock mit LED-Licht und für 70 Euro sogar ein Deltarad. Selbst Rollatoren kosten beim Discounter und im Versandhandel nicht die Welt. Doch bevor Sie dort eine Gehhilfe kaufen, sollte Ihnen klar sein: Die meisten Kassen haben ihre festen Lieferanten und werden die Kosten für Ihre Anschaffung nicht übernehmen.

Seniorin am Gehstock © goodluz, stock.adobe.com
Seniorin am Gehstock: Ein Gehstock ist keine teuere Anschaffung © goodluz, stock.adobe.com
Tipp: Wer sagt, dass Sie sich auf nur eine Gehhilfe beschränken müssen? Unterschiedliche Typen haben sogar einen großen Vorteil: Abwechselnd benutzt, halten sie den Körper beweglicher. Denn oft wird so eine einseitige Belastung oder gar Fehlhaltung vermieden.

Wenn Sie allerdings günstig an eine Zweitgehhilfe kommen möchten, kann ein Kauf im Einzelhandel eine gute Idee sein. Achten Sie jedoch auf die Qualität. Nicht jeder Gehstock oder Rollator hält, was ein schönes Bild verspricht.

Gehhilfe kaufen: Was Sie nach dem Kauf beachten sollten
Gehhilfe kaufen: Was Sie nach dem Kauf beachten sollten
Tipp: Bewahren Sie auf jeden Fall die Quittung auf. Unter Umständen können Sie die selbst gekaufte Gehhilfe als außergewöhnliche Belastung steuerlich absetzen.
Arten von Gehilfen © Golden Sikorka, stock.adobe.com
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