Ich möchte in Zukunft öfter die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, habe aber bisher nicht viel Erfahrung damit. Was sollte ich beachten?
Die Generation der „Babyboomer“, ist ihr Leben lang Auto gefahren und nicht daran gewöhnt, alternative Verkehrsmittel zu nutzen. Eine Ausnahme ist das Flugzeug. Bahn, Bus & Co. sind jedoch für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Doch es gibt nichts, was man nicht lernen könnte – auch in fortgeschrittenen Jahren.
- Den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel rechtzeitig planen
Gut Ding will Weile haben. Das gilt umso mehr, wenn völlig neue Gepflogenheiten eingeführt werden sollen. Wer gewöhnt ist, aus der Haustür zu treten, sich ins Auto zu setzen und direkt am Ziel wieder auszusteigen, muss sich etwas umstellen. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel erfordetn eine höhere Flexibilität. Es ist sinnvoll, diesen Wechsel nicht abrupt zu vollziehen, sondern sich langsam darauf vorzubereiten. Menschen, die diesen Schritt bewusst angehen, kommen mit dieser neuen Phase ihrer Mobilität besser zurecht und können ihr durchaus viel Positives abgewinnen. - Den richtigen Zeitpunkt finden
Ob jemand fit am Steuer ist, hängt nicht so sehr von seinem Alter ab, sondern von seinem Gesundheitszustand. Deshalb ist es sinnvoll, dieses Thema auch mit den behandelnden Ärzten zu besprechen. Außerdem sollte man sich nicht scheuen, seine Fahrtüchtigkeit von Experten beurteilen zu lassen, was z.B. bei der DEKRA oder beim TÜV möglich ist. - Informationsangebote nutzen
Fragen Sie erfahrene ÖV-Nutzer nach ihren Erfahrungen. Noch besser: Viele Verkehrsbetriebe bieten spezielle Veranstaltungen für Senioren an. Nehmen Sie dieses Angebot wahr. Dort lernen Sie beispielsweise, wie Sie die richtige Verbindung herausfinden und wie Sie Ihre Fahrkarte bekommen. Außerdem erhalten Sie hilfreiche Informationen, die Ihre Sicherheit und eventuell vorhandene Mobilitätseinschränkungen betreffen. Sie werden sehen: Es ist gar nicht so kompliziert, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. - Klein anfangen
In manchen Regionen wird es gar nicht zu einer ausschließlichen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel kommen, sondern auf eine Kombination von Auto und Bus, Bahn & Co. hinauslaufen. Das hängt ganz davon ab, wie gut das Verkehrsnetz in Ihrem Umfeld ausgebaut ist. Unternehmen Sie erst kleinere Fahrten mit Bus oder Bahn und dehnen Sie diese langsam aus. Mit der Zeit werden Sie sich daran gewöhnen, dass Sie Ihre Aktivitäten auf einen Fahrplan abstimmen müssen. Doch das ist alles nur eine Frage der Übung und der Flexibilität. - Gepäckservice
Wer mit drei Koffern im Zug verreisen will, tut sich schwer. Organisation erleichtert eine Reise enorm. Planen Sie vor Antritt der Fahrt sorgfältig, was Sie sinnvollerweise einpacken sollten und was zu Hause bleiben darf. Und nutzen Sie bei längeren Fahrten den komfortablen Gepäckservice der Bahn. Hier finden Sie weitere Informationen hierzu: http://www.bahn.de/p/view/service/60plus/uebersicht.shtml
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