„My home is my castle“ sagt ein englisches Sprichwort, was so viel bedeutet wie: „Mein Zuhause ist meine Burg“. Die eigene Wohnung ist ein wichtiger Lebensmittelpunkt, in den wir uns immer wieder zurückziehen können, in dem wir sein können wie wir sind und in dem wir uns sicher fühlen. Doch die Wohnung sollte nicht nur als Abschottung dienen, sondern auch ein Ort der Gastlichkeit sein und Menschen Zutritt gewähren, die uns lieb und wert sind.
Im Laufe unseres Lebens verändern sich die Anforderungen an unser Wohnumfeld. Ob wir im Grünen oder in der Stadt leben wollen, ist nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern häufig auch abhängig von dem Beruf. Wer Kinder hat, stellt andere Ansprüche an die Wohnung als ein Single oder ein kinderloses Paar. Mit zunehmendem Alter verringert sich meist der Platzbedarf. Dafür spielen Bequemlichkeit und Barrierefreiheit eine wichtige Rolle.
2012 hat der Gesetzgeber mit dem Pflege-Neuausrichtung-Gesetz beschlossen, alternative Konzepte für das Wohnen im Alter zu fördern. Ziel ist es, Alternativen für die klassischen Senioren- oder auch Pflegeheime anzubieten. Zahlreiche Wohnprojekte sind seither entstanden. Das Modellprogramm wurde vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) wissenschaftlich begleitet:
Wie will ich im fortgeschrittenen Alter leben? Bei der Beantwortung dieser Frage geht es nicht nur um die bestmögliche Versorgung, sondern immer auch um die individuelle Lebensgestaltung. Die Angebote an Wohnmodellen nimmt ständig zu. Es macht Sinn, sich rechtzeitig einen Überblick zu verschaffen.
Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie über sinnvolle Wohnformen, die sich inzwischen bewährt haben.

Betreutes Wohnen zu Hause

Nachbarschaftshilfe

Gemeinschaftliche Wohnprojekte

Stationäre Wohnformen
