Einkaufshilfe erübrigt mühsames Schleppen: So macht das Einkaufen auch Senioren Spaß
Beim Einkaufen im nahegelegenen Supermarkt trifft sich oft die halbe Nachbarschaft. Gerade hier plauscht es sich besonders nett, gerade hier erfährt man die wichtigsten Neuigkeiten. Nur das Tragen der Last ist oft nichts mehr für die ältere Generation. Selbst die kleinen Dinge des täglichen Bedarfs scheinen beim Nach-Hause-Tragen schwerer und schwerer zu werden. Wer es sich leisten kann und möchte, verzichtet auf die Mühen und genießt die schöne Seite des Einkaufens. Wir zeigen Ihnen die unterschiedlichen Einkaufshilfen auf und verraten Ihnen, wohin Sie sich wenden müssen.
Welche Einkaufshilfen gibt es?
Eine klassische Einkaufshilfe ist eine Person, die für Sie einkauft. Im einfachsten Fall erhält sie einen Einkaufszettel und Bargeld und besorgt Ihnen die Waren vor Ort. Eine Einkaufshilfe kann Sie aber auch beim Einkauf begleiten. So genießen Sie zugleich einen Fahrdienst und suchen die Waren auf dem Markt oder im Geschäft selbst aus. Aber nicht nur das: Die Bewegung wird Ihnen guttun, genauso wie die angenehme Gesellschaft.
Die dritte Möglichkeit: Sie sind noch rüstig, kaufen selbst im Supermarkt ein und lassen sich die Waren nach Hause liefern. Manche Supermärkte nehmen die Bestellung auch telefonisch entgegen. Besonders bequem ist es, die Waren online zu bestellen und die Lieferung an der Haustür in Empfang zu nehmen. Da das Online-Angebot enorm groß ist, sind Sie zudem unabhängig vom Warenangebot Ihres Supermarkts um die Ecke.
Was kosten diese unterschiedlichen Einkaufshilfen?
Individueller Einkaufsservice
Die klassische Einkaufshilfe und die Begleitung beim Einkauf sind mobile Dienste, die stundenweise geleistet werden. Eine gute Anlaufstelle für diese Hilfen ist Ihre Gemeinde oder Ihr Landkreis. Diese bieten eine Seniorenbetreuung ebenso an wie Wohlfahrtsverbände, Knappschaften und Sozialstationen. Da es sich häufig um ehrenamtliche Seniorenbegleiter handelt, fallen kaum Kosten an. Oft müssen Sie nur die Anfahrt bezahlen. Willkommen ist in diesen Fällen immer eine kleine Spende.
Wenn Sie eine Einkaufshilfe engagieren möchten, lohnt sich ein Umhören im Bekanntenkreis. Ist dies schwierig, gibt es den Weg über Kleinanzeigen und ähnliche Portale. Näheres dazu liefert unser Beitrag Mobile Dienste finden. Die Kosten betragen hier etwa 12-15 Euro pro Stunde.
Soll neben dem Einkauf auch die Hausarbeit übernommen werden, empfiehlt sich eine Haushaltshilfe. Bei Vermittlung über einen ambulanten Pflegedienst sind die Kosten zwar höher, werden bei anerkanntem Pflegegrad jedoch von der Pflegekasse bezuschusst oder sogar ganz übernommen. Informieren Sie sich über Kosten und Erstattungen.
Lieferservice als Einkaufshilfe
Die Kosten für die Lieferung des Einkaufs sind sehr unterschiedlich und oft abhängig vom Warenwert. Hinzu kommen die Art der Waren, die Liefergeschwindigkeit und die Entfernung zum Kunden. Viele Supermärkte berechnen für ihren Lieferservice etwa 5 Euro. Ist der Warenwert höher (meist ab 50 Euro), werden die Lieferkosten oft ganz erlassen. Ähnlich gehen Online-Versender mit diesem Thema um. Achten Sie daher vor einer Bestellung immer auf die Versandkosten!
Welche Vorteile hat eine Einkaufshilfe für Senioren?
Eine Einkaufshilfe kann mehr Vorteile haben als nur das Abnehmen der Last:
- Die Senioren müssen ihre Angehörigen nicht ständig um einen Gefallen bitten.
- Sie kommen an die frische Luft und haben etwas Abwechslung.
- Eine sympathische Einkaufshilfe ist gerne bereit, ein wenig mit den Senioren zu plaudern.
- Ein stützender Arm verringert die Sturzgefahr.
- Beim Einkaufen entfällt das mühsame Bücken und Strecken zu schwer erreichbaren Regalfächern.
- Es ist jemand da, der die Inhaltsangaben auf den Verpackungen vorliest.
- Pflegende Angehörige spüren eine deutliche Entlastung.
- Senioren, die einen Lieferservice in Anspruch nehmen, entscheiden völlig unabhängig.
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