Schulungs- und Begleitangebote

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Schulungs- und Begleitangebote für Senioren und mobilitätseingeschränkte Fahrgäste

Von nichts kommt nichts. Das gilt auch für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Der ÖPNV hat hart zu kämpfen, um die wachsende Zielgruppe der SeniorInnen zu erreichen. Vielen älteren Menschen, die ein Leben lang fast nur mit dem Pkw gefahren sind, ist das ganze System des ÖPNV „zu kompliziert“, wie Gisela M. es ausdrückt. Viele Verkehrsverbünde haben das Problem erkannt und entsprechend darauf reagiert.

Senioren fahren gerne Bus © Monkey Business, fotolia.com
Senioren fahren gerne Bus © Monkey Business, fotolia.com

Gisela M. hat vor kurzem eine Mobilitätsschulung für Senioren und Seniorinnen mitgemacht. „Jetzt kann ich den Fahrplan rauf und runter lesen, ruckzuck die richtige Verbindung herausfinden – und das sogar mit dem PC und Smartphone“, lacht sie. „Jetzt fahre ich fast nur noch öffentlich.“

Kostenloser Begleitservice

Der Begleitservice für Senioren wird von vielen Verkehrsverbünden angeboten. Meist sind es ehrenamtliche MitarbeiterInnen, die diese kostenfreie Dienstleistung ermöglichen. Je nach Betreiber unterscheiden sich Art und Umfang des Angebots. In jedem Fall muss der Service rechtzeitig angefordert werden. Er gilt für alle Fahrgäste mit gültiger Fahrkarte.

  • mobisaar: Im Projekt “mobisaar“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von dem Verkehrsunternehmen Saarbahn GmbH koordiniert wird, setzen sich neun Partner dafür ein, Menschen bis ins hohe Alter in ihrer selbstständigen Mobilität zu unterstützen. Herzstück des Projektes ist ein kostenloser Lotsen-Service, der mobilitätseingeschränkten Menschen im Saarland die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs erleichtert und damit Möglichkeiten ihrer sozialen Teilhabe verbessert.
    Link: www.mobisaar.de
  • Fahrgast- Begleitservice des RMV: Mobilitätseingeschränkten Fahrgästen bietet der Rhein-Main-Verkehrsverbund Unterstützung an. Die MitarbeiterInnen holen die Fahrgäste zu Hause ab, begleiten diese zum gewünschten Ziel und auch wieder zurück.
    Link: Rhein-Main-Verkehrsverbund
  • Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt der Begleitservice der Busse und Bahnen im Kreis Unna. Im VKU-Tandem von Fahrtwind / Begleitservice werden ehemalige Langzeitarbeitslose auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Sie holen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen von zu Hause ab, begleiten sie auf ihrer Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und bringen sie wieder zum Ausgangsort zurück.
    Link: VKU-Tandem – unser Begleitservice
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Training für Mobilität und Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr

Mobilität ist die eine Seite der Medaille. Sicherheit die andere. Wie komme ich mit dem Rollstuhl in den Bus und wieder hinaus? Wie überwinde ich zu große Abstände zwischen Bahnsteig und Bahn? Kann ich in den Türen eingeklemmt werden, wenn ich nicht schnell genug bin? Fragen über Fragen. Hilfe tut not. Und sie kommt:

  • Beim EVAG-Bustraining 50+ erhalten BürgerInnen aus Essen – unterstützt von der Verkehrswacht und der Polizei – jede Menge Tipps rund um den ÖPNV. Neben einem Sicherheitstraining an Haltestellen und während der Fahrt lernen die Teilnehmer auch, wie man Fahrpläne analysiert und das richtige Ticket kauft.
    Link: EVAG-Bustraining
  • Ähnliches bieten die Stadtwerke Remscheid mit ihrem SR-Bustraining 60+ an. Auch hier geht es in erster Linie darum, die öffentlichen Verkehrsmittel sicher und stressfrei zu nutzen.
    Link: SR-Bustraining
  • Der Einsteigerbus ist ein Projekt des ÖPNV in Ostfriesland. Er soll helfen, Schwellenängste abzubauen und Fahrgästen den Zugang zum Busverkehr zu erleichtern, wenn sie noch nie oder schon lange nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren.
    Link: Einsteigerbus
  • Ein intelligentes Informationsangebot für Senioren bietet die Verkehrspräventionskampage MAXimal mobil bleiben an. Aus einem Themenbaukasten können Veranstalter verschiedene Themen auswählen, die dann fachmännisch von der Geschäftsstelle „verkehrssicher-in-mittelhessen“ u.a. mit Schulungen und Bustouren organisiert werden.
    Link: Polizei Hessen
  • Außergewöhnlich und ausführlich ist auch das Münchner Mobilitätstraining „Sicher unterwegs mit U-Bahn, Bus und Tram“. Die Schulung wird in zwei Etappen durchgeführt. Der erste so genannte Mobilitätstag findet in Münchner Alten- und Servicezentren statt. Hier werden theoretische Informationen zur sicheren Nutzung des ÖPNV vermittelt. Im zweiten Teil, dem Exkusionstag, wird das Erlernte in die Praxis umgesetzt. Dabei werden die SeniorInnen von erfahrenen MitarbeiterInnen des ÖPNV begleitet.
    Link: Sicher unterwegs mit U-Bahn, Bus und Tram
Fahrpläne richtig lesen ist keine Kunst © M. Schuppich, fotolia.com
Tipps für Bus- und Bahnfahrer

Ich möchte in Zukunft öfter die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, habe aber bisher nicht viel Erfahrung damit. Was sollte ich beachten?… weiterlesen

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