Mobilität im Alter schützt eine gute Gesundheit
Ältere Menschen, die mobil genug sind, um ein gut funktionierendes soziales Netzwerk zu pflegen, sind deutlich gesünder als einsame Altersgenossen, die ihr Lebensumfeld kaum verlassen können. Sie erkranken seltener an einem Herzinfarkt oder an Grippe. Und selbst wenn es sie erwischt, sind sie schneller wieder gesund.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Der regelmäßige Kontakt mit anderen Menschen sorgt für geistige Anregung, wirkt Depressionen entgegen und stärkt das Immunsystem. Der Mensch ist ein soziales Wesen, das evolutionsbedingt in der Gruppe bessere Überlebenschancen hat. Egal, ob es sich um den Bridgeclub, die Bowlingrunde oder den ehrenamtlichen Verein handelt – das Gefühl, von anderen anerkannt und für andere wichtig zu sein, gibt dem eigenen Leben Sinn. Die seelische Balance wiederum wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.
Aber auch Pfarrämter können einen Anlaufstelle sein. Viele Kommunen geben sogar Informationsbroschüren heraus, in denen die örtlichen Interessengruppen gelistet sind. Dort freut man sich über jeden Neuankömmling. Jeder Mensch in einer Gesellschaft ist wichtig. Und auch im Alter hat man noch Träume. Jetzt haben Sie Zeit, einiges davon zu verwirklichen. Wie wäre es mit einem Spanischkurs an der Volkshochschule? Danach könnten Sie zum Beispiel die lang ersehnte Reise nach Andalusien antreten.
Abwechslung hält fit
Eine abwechslungsreiche Lebensgestaltung im Alter kann sogar der gefürchteten Demenz vorbeugen. Nichts ist schlimmer als eingefahrene Routine. Ein immer gleicher Tagesablauf, die immer gleichen Spazierwege und die immer gleichen Einkaufstouren verursachen Langeweile und stumpfen das Gehirn ab. Unsere grauen Zellen brauchen jedoch ständig neue Anregungen, damit wir geistig fit bleiben. Nahm man früher an, dass sich unsere grauen Zellen nicht erneuern und der Mensch im Alter nicht mehr viel lernen könne, so wissen Hirnforscher heute, dass das Gehirn auch im Alter noch neue Verknüpfungen bildet.
Regelmäßige Bewegung
Nicht alle Unternehmungen müssen viel Geld kosten. Bewegung an frischer Luft ist umsonst und tut gut. Der Mensch ist nämlich nicht nur ein soziales Wesen, sondern auch ein Bewegungstier. Eingeschränkte Mobilität wird deswegen mit einem Verlust der Lebensqualität in Verbindung gesetzt. Sicherlich gibt es in Ihrem Umkreis ein paar Gleichgesinnte, die gerne wandern, walken, langlaufen oder mit ihrem Hund unterwegs sind. Schließen Sie sich dieser Gruppe an. Gemeinsam macht alles mehr Spaß. Regelmäßige Bewegung und ein stabiler Bekanntenkreis verhelfen älteren Menschen zu einem rüstigen Alter. Wer sich schont, der wird schnell merken, dass seine Kraft nachlässt. Senioren, die ihre Beweglichkeit trainieren, sind im Übrigen besser gegen Stürze und daraus folgende Verletzungen gefeit.
Fußgesundheit
Fußgesundheit: Gesunde Füße mit Einlegesohlen, Schutz- und Pflegemitteln Unsere Füße haben es nicht leicht: Weil wir sie selten zeigen, genießen… weiterlesen