Personenwaagen

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Personenwaagen: Gut lesbare Badwaagen für Senioren

Eine Personenwaage gehört in jeden Haushalt. Das Gewicht im Auge zu behalten, ist gerade für Senior*innen besonders wichtig. Nicht wenige Erkrankungen kündigen sich nämlich in der Gewichtsveränderung an. Eine ältere Badwaage kann in ihrer Messgenauigkeit bereits nachgelassen haben. Oft wird sie auch deshalb nicht genutzt, weil die Anzeige sehr klein und nicht mehr lesbar ist. Es gibt viele Gründe für die Anschaffung eines neuen Hilfsmittels. Wir zeigen Ihnen, welche unterschiedlichen Personenwaagen es gibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Personenwaage © Andrey Popov, stock.adobe.com
Personenwaage: Bei Analogwaagen ist das Gewicht fast immer in 1-kg-Schritten ablesbar © Andrey Popov, stock.adobe.com

Personenwaagen für die ältere Generation: Darauf kommt es an

Das Bücken und Heben fällt immer schwerer, das Stehen wird etwas unsicherer und die Augen sehen nicht mehr so scharf. Personenwaagen für Ältere müssen ganz andere Anforderungen erfüllen als solche für junge Hüpfer. Neben der Messgenauigkeit gibt es also noch zahlreiche weitere Funktionen, die Senioren und Seniorinnen an einer Waage im Bad schätzen:

Tipp: Beim Messen die Personenwaage auf einen festen Untergrund stellen. Eine weiche Badematte kann das Ergebnis verfälschen.
  • Deutliche Anzeige: Egal, ob die Waage das Gewicht auf einer Skala oder einem Display anzeigt, der Wert muss gut lesbar sein. Hilfreich sind große Zahlen und ein guter Kontrast der Markierungen und des Zeigers zum Untergrund. Speziell für Senioren wurde die hochgestellte Skalenanzeige entwickelt. Sie verringert den Abstand zu den Augen. Andere Modelle haben eine große Vollsichtskala (Vollbildskala) oder eine integrierte Lupe.
  • Einfache Bedienung: Bei analogen Waagen stellt man sich einfach auf die Trittfläche und die Feder tut ihren Dienst. Digitalwaagen funktionieren mit einer Batterie und müssen zuerst eingeschaltet werden. Mit dem Fuß ist dies einfacher als manuell. Nach dem Wiegen schaltet sich jede Waage automatisch ab.
  • Standfestigkeit: Es versteht sich von selbst, dass eine Waage nicht kippeln sollte. Beim Auftreten nahe am Rand ist dies leider nicht selbstverständlich. Bei einer standfesten Waage liegen die Füßchen nahe am Rand.
  • Rutschfeste Trittfläche: Glas hat eine tolle Optik. Ist es nicht geriffelt, gleitet man mit nassen Füßen jedoch leicht darauf aus. Sicherer sind gummierte oder aufgeraute Oberflächen. Besonders wohnlich wirken Personenwaagen aus Bambus.
  • Leichte Reinigung: Umgekehrt verhält es sich mit der Reinigung. Je glatter die Oberfläche ist, desto leichter lässt sie sich sauber halten. Schmutz kann sich jedoch auch in den Ritzen und Rillen am Rand und rund um die Anzeige festsetzen. Je weniger es davon gibt, umso besser.
  • Stabile Bauweise: Die meisten Personenwaagen haben eine Tragkraft von 150 kg. Das heißt, das Gehäuse aus zumeist robustem Sicherheitsglas oder bruchfestem Kunststoff hält schon einiges aus. Bei der Stabilität muss sich also niemand Sorgen machen.
  • Verstaubarkeit: Hat das Gerät im Bad seinen festen Standort, ist dieser Punkt nicht entscheidend. Viele Bäder sind jedoch klein und die Waage muss nach dem Wiegen aus dem Weg geräumt werden. Kunststoff- oder Holzwaagen haben ein geringeres Gewicht als Glaswaagen. Fürs Verstauen kommt es auch auf die Form an: Hochgestellte Anzeigen können stören.
  • Akustische Anzeige: Sogenannte sprechende Personenwaagen sind ein perfektes Hilfsmittel bei Sehschwäche.
Worauf ist beim Kauf von Personenwaagen zu achten?
Worauf ist beim Kauf von Personenwaagen zu achten?
Tipp: Bei einem angegebenen Mindestgewicht von nur 1 oder 2 kg kann mit einer Personenwaage auch das Gewicht von Reisegepäck ermittelt werden.
Personenwaage überträgt Daten auf Smartphone © Andrey Popov, stock.adobe.com
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Mechanische und elektronische Personenwaagen: Was ist besser?

Beiden Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick. Außerdem sind die Preisspannen und namhafte Hersteller aufgeführt.

Hinweis: Streng genommen ist die von den Herstellern angegebene „Messgenauigkeit“ die Skalierung, d.h. die Genauigkeit bezieht sich auf die Anzeige und nicht auf die Messung. Wirklich genau messen nur amtlich geeichte und mit einer Medizinzulassung versehene Personenwaagen. Sie sind jedoch deutlich teurer. Bei digitalen Waagen muss mit einer Abweichung von bis zu 300 Gramm gerechnet werden. Analoge Waagen zeigen das Gewicht ohnehin in größeren Schritten an.
Mechanische Personenwaage Elektronische Personenwaage
Andere Namen Analoge Personenwaage, Personenwaage mit Analoganzeige, Analog­waage Digitale Personenwaage,
Personenwaage mit Digital-Anzeige, Digital­waage, Glaswaage
Optik Angesagter Retro-Look Moderner Technik-Look
Funktion Federwaage: Die eingebaute Feder verformt sich bei Belastung. Je größer die Belastung ist, desto stärker die Verformung. Ein mit der Feder verbundener Zeiger wird mechanisch bewegt und zeigt auf einer Skala das ermittelte Körpergewicht an.
Moderne Varianten funktionieren hydraulisch – und damit genauer: Statt einer Feder drückt eine Flüssigkeit gegen den Zeigermechanismus.
Federwaage mit steifer Feder: Die Verformung der Feder wird von einem Dehnungsmessstreifen erfasst und in ein elektrisches Signal umgeformt. Ein Mikrochip wertet dieses aus, vergleicht es mit eingespeicherten Werten und gibt das gemessene Gewicht aus. Es erscheint als digitaler Wert im Display.
Skalierung 500 bis 1.000 g; Standard: 1 kg 50 g bis 200 g; Standard: 100 g
Vorteile
  • langlebige Mechanik
  • Anzeige meist näher
  • keine Batterie nötig
  • meist standfester
  • nicht erklärungsbedürftig
  • Anzeige in kleinen Schritten
  • Gewicht leichter abzulesen
  • oft leuchtende Ziffern
  • flach und gut zu verstauen
Nachteile
  • Anzeige in großen Schritten
  • sollte vor jedem Wiegevorgang tariert (auf Null gesetzt) werden
  • muss eingeschaltet werden
  • oft nicht so standfest
  • Messung oft nicht so genau wie die Skalierung vorgibt
  • Folgekosten für Batterien
Kosten Ca. 20 bis 60 Euro, wenn amtlich geeicht nicht unter 100 Euro Ca. 20 bis 80 Euro, wenn amtlich geeicht ab ca. 200 Euro
Anbieter Zahlreiche Hersteller, darunter ADE, Beurer, G&G, Grundig, Korona, Medisana, Omron, Seca, Soehnle, Tanita und Withings
Hinweis: Personenwaagen sind keine Medizinprodukte. Dialysepatienten erhalten „zur Überwachung bei einer Heimdialyse“ jedoch eine Stand- oder Sitzwaage von der Kranken-/Pflegekasse. Solche Waagen sind im Hilfsmittelverzeichnis der Gesetzlichen Krankenversicherung in der Produktgruppe 21, Anwendungsort 99, Untergruppe 01 geführt.
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Körperanalysewaagen: Wie zuverlässig sind sie?

Die meisten Mediziner halten nicht viel von Personenwaagen, die auch den Anteil an Körperfett bestimmen, den sogenannten Körperfettwaagen. Tatsächlich ist die Messgenauigkeit der kleinen Hausgeräte eher gering. Der Grund liegt in der Art der Messung: Sensoren in der Stellfläche leiten einen Stromimpuls durch die Füße und Beine. Weiter als bis zur Leiste gelangt er aber nicht, weshalb gerade das gefährliche Bauchfett nicht mit in die Berechnung einfließt. Auch bei den besseren Geräten mit zusätzlichen Handsensoren gilt: Eine zuverlässige Messung verlangt ein hohes Maß an Disziplin.

Digitale Personenwaage mit Körperfettmessung © MyriamB, stock.adobe.com
Digitale Personenwaage mit Körperfettmessung © MyriamB, stock.adobe.com
Tipp: Wer vor allem den Bauchspeck im Auge hat, ist mit der Caliper-Methode besser beraten. Dabei wird die Dicke des Unterhautfettgewebes mit einem zangenartigen Gerät, der sogenannten Caliperzange (auch Kaliper oder Fettmesszange), bestimmt und auf einer Skala abgelesen.

Körperfettwaagen der neuen Generation heißen Körperanalysewaagen, Körperdiagnosewaagen oder einfach Diagnosewaagen. Diese Geräte wenden die gleiche Messmethode an, errechnen aus den Werten jedoch zusätzlich zum Körperfett auch das Körperwasser und den Muskelanteil, einige sogar zusätzlich die Knochenmasse. Die Hersteller empfehlen ihre Diagnosewaagen als ideale Begleiter auf dem Weg zum Wohlfühlgewicht, da der individuelle Kalorienbedarf jederzeit ermittelt werden kann.

Hinweis für Träger von Herzschrittmacher oder Medikamentenpumpe: Bitte halten Sie vor der Anschaffung einer Analysewaagen Rücksprache mit Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin. Der Wechselstrom einer Analysewaage ist zwar schwach, kann die Funktion des Implantats jedoch beeinflussen.
Pulsoximeter © juanrvelasco, stock.adobe.com
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