Schnurloses Festnetz-Telefon

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Warum sind schnurlose Festnetz-Telefone so beliebt?

Die sogenannten DECT-Telefone stellen per Funk eine drahtlose Verbindung zu einer Basis her. Diese ist wie das schnurgebundene Telefon mit dem Telefonanschluss in der Wand verbunden. Auch wenn der Unterschied nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist: Das DECT-Telefon ist kein Handy! Der Grund: Das schnurlose Telefon kann ohne die Basis keinen Rufimpuls erhalten. Es muss also immer eine Verbindung mit dem Festnetz haben. Dennoch gibt es eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten mit einem Mobiltelefon: Die Telefontechnik befindet sich im Handgerät, ebenso wie die Wähltasten und das Display, das Anzeigefeld. Man kann aus der integrierten Telefonliste einen Anschluss direkt anwählen und das Gespräch dann einfach auf Tastendruck beenden. Das ist äußerst praktisch.

Schnurrloses Senioren-Telefon © awfoto, stock.adobe.com
Schnurrloses Senioren-Telefon © awfoto, stock.adobe.com

Gemütlich auf dem Sofa telefonieren und andere Vorteile

Nicht nur die gedrehte Telefonschnur unterscheidet das DECT-Telefon von einem schnurgebundenen Modell. Hier möchten wir die bereits in der Übersicht der Festnetz-Telefone aufgezeigten Unterschiede etwas näher ausführen.

Die Vorteile gegenüber einem schnurgebundenen Telefon sind:

  • Telefonieren unabhängig vom Standort der Station
  • Das kann gemütlich im Sessel geschehen oder am Herd stehend, im Bett liegend oder in Bewegung
  • In der Wohnung kann im Umkreis von bis zu 50 Metern, auch über mehrere Etagen hinweg telefoniert werden
  • Im Freien beträgt die Reichweite oft bis 200 oder sogar 300 Meter
  • Kein Hörer muss aufgelegt werden, d.h. er kann auch nicht falsch aufgelegt sein
  • Auf Tastendruck ist das Gerät ausgeschaltet und erneut empfangsbereit
  • Der Akku ermöglicht bei Stromausfall ein weiteres Telefonieren
  • Ein zweites Mobilteil braucht nur eine Ladeschale, keinen separaten Telefonanschluss
  • Verbindung mit einem digitalen Haus-Notrufsystem ist möglich
  • Ein praktischer Wählhelfer ist zwischenschaltbar. Über Tasten mit Fotos und Symbolen wird der Anschluss direkt angewählt.

Die Nachteile gegenüber einem schnurgebundenen Telefon sind:

  • Telefonhörer wird schon mal verlegt und dann gesucht
  • Basisstation kann ein bisschen wackelig sein und bei Unachtsamkeit umfallen
  • Telefonhörer ist deutlich schwerer, die Hand kann ermüden
  • Die Akkus im Mobilteil müssen auf der Basisstation aufgeladen werden
  • Bei niedrigem Akkustand ist die Telefonverbindung schlecht, bei leerem Akku kommt gar keine Verbindung zustande

Können Sie sich nicht entscheiden und möchten sowohl ein schnurloses als auch ein schnurgebundenes Telefon haben? Das gibt es tatsächlich für einen einzigen Festnetzanschluss. Der Name je nach Anbieter: Combo-Set oder Kombi-Telefon. Das Tischtelefon funktioniert ganz alleine, beinhaltet aber bereits die Basisstation für das DECT-Gerät. Das zusätzliche Mobilteil stellt die Verbindung über Funk her und parkt nur auf einer Ladestation. Praktisch auch: Ein eingehender Anruf kann von einem Gerät zum anderen weitergleitet werden. Klingt komplizierter als es ist. Probieren Sie es aus. Einziger Nachteil: Ein Combo-Set ist dank der umfangreicheren Technik natürlich auch teurer.

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Senioren-telefon schnurlos © korionov, stock.adobe.com
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Diese Funktionen könnten für Sie kaufentscheidend sein

Welche Annehmlichkeiten ein Festnetz-Telefon bieten kann, können Sie auf der Seite Funktionen nachlesen. Unsere Übersichtsseite liefert alles Wissenswerte zu Seniorentelefonen und stellt die wichtigsten Unterschiede von schnurgebundenen und schnurlosen Geräten gegenüber. Ist die Entscheidung für ein DECT-Telefon gefallen, folgt im nächsten Schritt die Auswahl des Modells. Am besten Sie erstellen zunächst eine Liste, worauf Sie Wert legen. Oder Sie drucken die nun folgende Liste aus und machen Kreuzchen oder streichen das für Sie Uninteressante.

  • Wie groß sollte das Display sein, damit die Zahlen für mich gut erkennbar sind?
  • Soll das Telefon blinken, wenn ein Anruf eingeht?
  • Soll das Gerät mit einem Hörgerät kompatibel sein (HAC)?
  • Wünsche ich mir aufgrund eingeschränkten Sehvermögens sogenannte sprechende Tasten, die eine gewählte Zahl aufsagen?
  • Brauche ich eine Notruftaste*?
  • Soll mein Hausnotruf das Telefon direkt anwählen?
  • Brauche ich ein zweites Mobilteil in einem anderen Raum, auf einer anderen Etage?
  • Soll die Tastatur im Dunklen leuchten?
  • Wie groß ist die Akkulaufzeit?
  • Soll ein Anrufbeantworter direkt integriert sein?
  • Möchte ich einen Wählhelfer mit den Fotos der wichtigsten Kontaktpersonen dazwischenschalten?
  • Soll das DECT-Telefon in der Lage sein, den Hörer zu lokalisieren?
  • Wie wichtig ist die Optik?
  • Was darf das neue Telefon kosten?

* Beim schnurlosen Telefon ist eine Notruftaste seltener als bei einem schnurgebundenen Seniorentelefon. Es gibt jedoch Modelle, bei denen sich die SOS-Taste auf der Basisstation oder auf der Rückseite des Mobilteils befindet. In der Regel kann eine „normale“ Taste mit einer SOS-Funktion belegt werden. Empfehlenswert ist auch ein separater Notrufsender, der neben die Basisstation platziert wird. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Beitrag Festnetz-Telefone Übersicht, Abschnitt „Ein Seniorentelefon bietet altersgerechten Komfort“.

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Der Markt für schnurlose Seniorentelefone ist groß

Praktisch alle Anbieter von Festnetz-Telefonen haben auch eine Produktlinie für Senioren im Programm. Wenn Sie mit Ihrem Telefon bisher zufrieden waren, können Sie also auch ein neues Gerät derselben Marke finden.

Möchten Sie jedoch lieber zu einem Spezialisten gehen, empfehlen sich fünf europäische Hersteller: Doro (Schweden), emporia (Österreich), Fysics (Niederlande), geemarc (Frankreich) und amplicomms (Deuschland). Alle bieten gute und sehr gute seniorengerechte Festnetz-Telefone zwischen etwa 20 und 140 € an. Der Marktführer Doro existiert seit 1974 und kann auf eine entsprechende Erfahrung auf dem Gebiet der Großtastentelefone zurückgreifen.

Je nach Funktionsumfang müssen Sie 20 bis 140 € investieren. Natürlich sind am unteren Rand nur die Grundfunktionen verfügbar. Für 50 bis 80 € erhalten Sie jedoch bereits ein gutes Standard-Gerät, das leicht bedienbar ist und Ihnen in vielen Situationen sicher sehr nützlich sein wird.

Großmutter, die ihrem Enkelkind etwas auf ihrem Smartphone zeigt © Markus Wegmann, stock.adobe.com
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