Elektromobile – Sicherung gegen Diebstahl

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Die Frage nach einer Diebstahlsicherung für das neue, teure Elektromobil drängt sich bei vielen Käufern auf – auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein E-Mobil gestohlen wird, tatsächlich sehr gering ist. Diebe interessieren sich eher für Fahrräder, die leicht verkauft oder selber genutzt werden können – ein gestohlenes Elektromobil lässt sich ohne Quittung vom Händler wohl kaum weiterverkaufen. Wohl aus diesem Grund verzichten die Hersteller von Elektromobilen in der Regel selbst bei hochpreisigen Modellen auf zusätzliche Sicherungsmaßnahmen wie eine Wegfahrsperre oder ein Radschloss.

Elektromobil mit vier Rädern © ahavelaar, stock.adobe.com
Elektromobile werden selten geklaut © ahavelaar, stock.adobe.com

Als einzige – und im Regelfall auch vollkommen ausreichende – Sicherung dient der Schlüssel, mit dem das Elektromobil gestartet wird. Ohne diesen bleibt der Motor aus und das Gerät kann nur im Leerlauf geschoben werden, ein denkbares, doch insgesamt sehr unwahrscheinliches Szenario.

Elektromobile: Ein Diebstahl ist unwahrscheinlich
Elektromobile: Ein Diebstahl ist unwahrscheinlich
Hinweis: Den Schlüssel sollten Sie natürlich immer abziehen, wenn Sie Ihr Elektromobil abstellen, auch wenn Sie es nur kurz verlassen.
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Schlösser als Diebstahlschutz

Wenn Sie dennoch besorgt sein sollten und einen zusätzlichen Schutz vor Diebstahl wünschen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen: Sie können ein Fahrrad- oder Motorradschloss kaufen, mit dem Sie Ihr Elektromobil etwa an einem Zaun festmachen können. Achten Sie bei dem Schloss auf eine gute Qualität und eine möglichst dicke Kette sowie auf eine ausreichende Länge. Das Schloss können Sie um die Lenksäule legen und dann um einen ortsfesten Gegenstand, damit Ihr Elektromobil nicht wegfahren kann.

Elektromobile: Zusätzliche Sicherung gegen Diebstahl
Elektromobile: Zusätzliche Sicherung gegen Diebstahl

Eine Alternative zum Ketten- oder Ringschloss ist eine Radkralle, mit der Sie eines der Räder fixieren können. Die Kralle wird so weit wie möglich auf das Rad geschoben und dann geschlossen, danach lässt sie sich nur mit dem passenden Schlüssel wieder öffnen. Mögliche Diebe werden auch durch die weithin sichtbare Lackierung abgeschreckt, die signalisiert: Hier lohnt sich ein Versuch erst gar nicht.

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Die komfortablere und teurere Alternative: Alarmanlage nachrüsten

Sowohl Schlösser wie auch Radkrallen haben einen entscheidenden Nachteil: Sie setzen eine gewisse Mobilität und Beweglichkeit voraus, um sie beim Verlassen des Elektromobils zu montieren. Wer diese Mühen nicht jedes Mal auf sich nehmen will, kann eine Alarmanlage nachrüsten und so jeden Diebstahlversuch direkt unterbinden. Der Nachrüstsatz wird mit Hupe und Blinker des E-Mobils verbunden – die Montage sollte ein Fachmann übernehmen – ein Alarm ist dann sowohl hör- als auch sichtbar.

Die Alarmanlage kann komfortabel mit einer Fernbedienung per Knopfdruck an- und ausgeschaltet werden, allerdings ist diese Lösung von allen die kostenintensivste, denn alleine der Nachrüstsatz für die Alarmanlage kostet rund 150-200 Euro, dazu kommen die Kosten für die Montage.

Versicherungen © Gina Sanders, stock.adobe.com
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