Elektromobile – Reichweite

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Elektromobile – Reichweite: So weit können Sie fahren

Wie weit Sie mit Ihrem Elektromobil kommen können, hängt von vielen Faktoren ab. Eine erste Orientierung geben Ihnen die Angaben der Hersteller, die meist Reichweiten von 15 bis 60 Kilometer versprechen. Allerdings sind das nur grobe Richtwerte, denn unterschiedliche Fahrweisen, verschiedene Wetter- und Umgebungsbedingungen, Ladezustand und Alter der Batterie sowie das zu bewegenden Gesamtgewicht (Eigengewicht des Elektromobils plus Körpergewicht des Fahrer und Zuladung) beeinflussen die tatsächliche Reichweite enorm.

Elektromobil Reichweite
Elektromobil Reichweite

Faktor 1: Der Akku

Jedes Elektromobil verfügt über eine große Batterie (die auch Akku genannt wird). Der Akku stellt das Pendant zum Tank bei einem Pkw dar. Vereinfacht gesagt sorgt eine größere Batterie auch für eine größere Reichweite, wobei Elektromobile mit einem höheren Eigengewicht generell einen stärkeren Akku benötigen.

Die elektrische Spannung beträgt 12 Volt (V), die Stromstärke liegt je nach Größe des Akkus bei 7-130 Amperestunden (Ah). Da diese eher technischen Bezeichnungen wenig darüber aussagen, wie lange Sie mit Ihrem Elektromobil tatsächlich fahren können, geben alle Hersteller die Reichweite auch in Kilometern an – das ist der Wert, den Sie für technische Vergleiche in Betracht ziehen sollten.

Elektromobil laden © shaunwilkinson, fotolia.com
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Faktor 2: Die Fahrstrecke

Die vom Hersteller angegebenen maximalen Reichweiten sind meist unter idealen Bedingungen ermittelt worden: Auf geraden, ebenen und gut ausgebauten Strecken, ohne Windeinfluss und mit moderater Zuladung.

Elektromobil © Jürgen Fälchle, fotolia.com
Elektromobil © Jürgen Fälchle, fotolia.com

Wenn Sie allerdings häufig bergauf fahren müssen, die Straße nicht immer asphaltiert ist oder Ihnen der Wind kräftig von vorne entgegenweht, muss der an den Akku angeschlossene Motor mehr Leistung bringen, um die Fahrgeschwindigkeit zu halten, und dementsprechend reduziert sich die mögliche Reichweite. Behalten Sie daher immer den Ladestandanzeiger im Auge, besonders bei Fahrten unter widrigen Umständen.

Mit dem Elektromobil in der Natur © murmakova, fotolia.com
Elektromobil: Bergauf reduziert sich die Reichweite © murmakova, fotolia.com

Faktor 3: Ladezustand und Alter der Batterie

Ein Akku altert und verliert mit der Zeit an Kapazität. Zwar stellt der gefürchtete Memory-Effekt bei modernen Gel- oder Vliesakkus keine Gefahr für die Lebensdauer und Kapazität der Batterie dar, dennoch kann sie mit der Zeit schwächer werden, so dass sich die mögliche Reichweite langsam immer weiter reduziert.

Daher sollten Sie bei einem neuen Elektromobil die Batterie mindestens 2- bis 4-mal, besser aber 20 Mal, möglichst tief entladen und dann vollständig aufladen, und das täglich. Dieses „Einfahren“ der Batterie ist wichtig, um die Lebensdauer zu erhöhen und das Batterievolumen möglichst groß anzulegen. Eine schädliche Tiefenentladung ist bei modernen Akkus nicht möglich, sie schalten automatisch ab, bevor der Ladestand ein kritisches Niveau unterschreitet.

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Nachdem die Batterie eingefahren wurde, sollten Sie Ihren Elektroscooter jeden Abend an den Strom anschließen und vollständig aufladen lassen. Dabei brauchen Sie sich auch keine Sorgen um eine Überladung zu machen, denn das Ladegerät erkennt automatisch, wenn der Akku vollständig aufgeladen ist, und schaltet sich dann von selber ab.

Übrigens reagiert der Akku auch empfindlich auf niedrige Temperaturen: Je kälter die Umgebungstemperatur, desto geringer ist das Batterievolumen und damit die Reichweite. Wenn Sie also im Winter unterwegs sind, kommen Sie mit Ihrem Elektromobil in aller Regel nicht so weit wie im Sommer. Das gilt auch für Fahrten bei Dunkelheit, denn die Beleuchtungsanlage hängt ebenfalls an der Batterie und wird von dieser mit Strom versorgt.

Tipp: Mit einer modernen LED-Beleuchtung am Elektromobil senken Sie den Stromverbrauch erheblich und haben gleichzeitig ein besonders helles und strahlendes Licht.

Faktor 4: Das Gesamtgewicht

Das Elektromobil hat selbst ein gewisses Gewicht, das der Motor aus dem Stand bewegen muss. Dazu kommen das Körpergewicht des Fahrers sowie das Gewicht der jeweiligen Zuladung, zum Beispiel Ihrer Einkäufe. Je nach Modell und Fahrer kommen so schnell 200 Kilogramm oder noch mehr zusammen, die der Motor bewältigen muss. Je mehr Gewicht zu bewegen ist, desto mehr Energie wird dafür benötigt und desto kürzer wird die maximale Fahrstrecke.

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