Grundsätzlich haben Elektromobile einen sehr niedrigen Energieverbrauch und Sie damit geringe Betriebskosten für Ihre Elektromobilität. Als einfache Faustregel können Sie – bei dem aktuellen Niveau der Strompreis – etwa mit einem Euro pro gefahrene 100 Kilometer rechnen. Die genaue Höhe des Energieverbrauchs hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa der Größe und dem Gewicht des Elektromobils, seiner Höchstgeschwindigkeit, dem Gewicht des Fahrers sowie der Häufigkeit, mit der es gefahren oder die Batterie geladen wird.
Elektromobile: Eine Frage der Reichweite
Wie weit Sie mit einer „Tankfüllung“ (also genauer: mit einem vollgeladenen Akku) kommen, ist von Modell zu Modell unterschiedlich. In der Regel sind die E-Mobile mit Batterien ausgerüstet, mit denen Sie im Stadtverkehr oder in Ihrer Wohnung problemlos einen Tag unterwegs sein können, die kleinsten Modelle bieten eine Reichweite von 25-40 Kilometer, größere können bis zu 70 Kilometer oder mehr fahren, bevor sie neu geladen werden müssen.
Die mögliche Reichweite wird vor allem durch das Gesamtgewicht des Elektromobils (also Eigengewicht, Fahrer und Zuladung) beeinflusst, denn je mehr Gewicht der Elektromotor bewegen muss, desto mehr Energie zieht er aus der Batterie. Daneben wirken sich der Reifendruck, Wind und das zu befahrende Gelände darauf aus, wieviel Energie der Motor benötigt.
Auch die Batterie selber hat direkten Einfluss auf die Reichweite, denn sie ist ein Verschleißteil, verliert also selbst bei ordnungsgemäßer Nutzung mit der Zeit an Leistung. Doch mit der richtigen Batteriepflege können Sie die Lebensdauer deutlich verlängern und gleichzeitig die Leistung stabilisieren.
Laden Sie auch bei einem neuen Elektromobil zunächst die Batterie vollständig auf. Von Werk aus werden die Batterien nur zu maximal 70 Prozent vorgeladen, daher sollten Sie Ihren neuen E-Scooter zunächst am mitgelieferten Ladegerät komplett laden lassen und danach erst die Jungfernfahrt unternehmen. Entladen Sie die Batterie nie vollständig, bereits bei 20-25 Prozent Restladung sollten Sie den Akku vollständig wieder aufladen lassen. Am besten schließen Sie die Batterie jeden Abend ans Ladegerät an, auch wenn Sie nur kurze Strecken gefahren sind.
Moderne Batterietechnologien auf Blei- oder Lithium-Ionen-Basis vertragen auch häufige Teilladungen problemlos und weisen keinen Memoryeffekt auf, der bei anderen Akkuvarianten auftreten kann. Allerdings sind die Batterien empfindlich gegenüber Tiefentladungen, daher sollten Sie neue Batterien konsequent über mehrere Wochen „einfahren“, also nach jeder Benutzung neu und vollständig laden. Kurzladungen sind hingegen nicht empfehlenswert, sie verkürzen auch die Lebensdauer der Batterie, daher besser täglich und dann über Nacht vollständig aufladen lassen.
TIPP
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So laden Sie Ihre Elektromobil-Batterie richtig:
- Verwenden Sie zum Laden ausschließlich das mitgelieferte automatische Ladegerät und keine anderen Ladegeräte, beispielsweise für Kfz-Batterien.
- Entladen Sie die Batterie nicht tiefer als maximal 20 Prozent Restladung.
- Laden Sie die Batterie möglichst zeitnah nach Benutzung wieder auf.
- Unterbrechen Sie nach Möglichkeit den Ladevorgang nicht, sondern warten Sie, bis die Batterie wieder vollständig aufgeladen ist und sich das Ladegerät ausgeschaltet hat.
- Laden Sie die Batterie auch dann vollständig auf, wenn Sie das Elektromobil längere Zeit nicht benutzen. Die Wartezeit ist für vollgeladene Akkus deutlich weniger kritisch als für entladene.
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