Wie sieht eine altersgerechte Wohnung aus?

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Eine Wohnung, die alle Anforderungen an ein altersgerechtes Zuhause erfüllt, ist bestenfalls in einer Einrichtung für Senioren zu finden. Wer jedoch in seiner Wohnung bleiben möchte, kann versuchen, diese so optimal wie möglich zu gestalten. Und wenn Sie selbst ein Häuschen bauen möchten, sollten Sie dabei gleich an später denken und so planen, dass Sie sich darin auch im Alter möglichst ohne fremde Hilfe bewegen können. Folgende Bereiche sind wichtig:

Eingang

Die Wohnung sollte möglichst ohne Stufen und Schwellen zugänglich sein. Wenn kein Aufzug vorhanden ist und die Wohnung nur über Treppen erreicht werden kann, prüfen Sie, ob ein nachträglicher Lifteinbau möglich ist (nähere Informationen finden Sie unter Mobil und selbstbestimmt zu Hause wohnen.

Rampe sorgt für Zugang © RioPatuca Images, fotolia.com
Rampe sorgt für Zugang © RioPatuca Images, fotolia.com

Sanitärbereich

Wie lange Sie in Ihrer Wohnung bleiben können, hängt ganz entscheidend davon ab, ob Sie die Toilette selbstständig nutzen können oder nicht. Deshalb sollten Bad und WC so barrierefrei wie möglich ausgestattet sein:

  • Bodenebene Dusche, die ausreichend groß ist
  • Klappsitz und Haltegriffe in der Dusche
  • Rutschsichere Ausstattung des Sanitärbereichs
  • Erhöhter Toilettensitz
  • Ausreichend Bewegungsfläche vor WC und Waschtisch (mindestens 120 x 120 cm), so dass auch Rollstuhlfaher bequem rangieren können
modernes barrierefreies Bad © Jörg Lantelme, fotolia.com
modernes barrierefreies Bad © Jörg Lantelme, fotolia.com

barrierefreies Bad © angelo gi, fotolia.com
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Küche

Die Geräte und Schränke müssen gut erreichbar sein. Einbauküchen mit raumhohen Schränken bieten zwar viel Stauraum. Doch was nützt das, wenn Sie deshalb auf eine Leiter steigen müssen, obwohl Sie nicht mehr ganz sicher auf den Beinen oder sogar auf den Rollstuhl angewiesen sind? Eine geniale Erfindung sind Paternosterschränke, die sich bei Bedarf absenken und wieder nach oben fahren lassen.

RollstuhlfahrerInnen müssen mit vielen Hindernissen kämpfen. Zumindest in der eigenen Wohnung sollte das Leben einfacher werden. Deshalb muss die Arbeitsplatte in der Küche unterfahrbar sein. Steckdosen und Schalter sind ohne Verrenkungen erreichbar, wenn sie ca. 85 cm über dem Boden montiert werden.

Rollstuhlfahrer in einer angepassten Küche © Jenny Sturm, fotolia.com
Rollstuhlfahrer in einer angepassten Küche © Jenny Sturm, fotolia.com

Wohn- und Schlafräume

Seniorenbetten haben eine bequeme Höhe, die das Hinlegen und Aufstehen erleichtern. Teppiche sind Stolperschwellen, die gefährliche Stürze verursachen können und sollten nach Möglichkeit entfernt oder auf ein Minimum reduziert werden. Auch Teppichböden sind nur bedingt zu empfehlen. Wenn Sie eines Tages auf Gehilfen oder den Rollstuhl angewiesen sein sollten, sind glatte Böden die beste Lösung. Möblieren Sie die Räume sparsam. Dann können Sie sich notfalls auch im Rollstuhl leicht bewegen. Weniger ist mehr und muss nicht bedeuten, dass es ungemütlich wird. Das zeigt die Lehre vom Feng Shui und der Zen-Buddhismus.

Sonstiges

Sämtliche Türen sollten eine Breite von mindestens 80 cm aufweisen. Dann kommen Sie auch mit Rollator oder Rollstuhl bequem hindurch. Die Fenster müssen sich ohne Verrenkungen gut öffnen lassen. Vermeiden Sie Kabelsalat. Er ist einer der häufigsten Ursachen für Stürze. Kabelkanäle sorgen für Abhilfe.

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